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Die Martinskirche Nierstein baut eine Orgel und wir bauen mit

Mit unverminderter Begeisterung waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag, dem 26. August, dabei zu entdecken, wie das geht: eine Orgelpfeife – ein Holzgedackt – zu bauen. Im Zeitfenster von 10.00 – 14.00 (!) Uhr war aus dem geöffneten Hauptportal der Martinskirche ein „Konzert“ lebhafter Handwerksgeräusche zu hören: Es wurde gesägt, gehämmert, gehobelt, mit Feile und Sandpapier, Stecheisen und Holzleim gewerkelt. Im Turmraum bei offenen Türen, einerseits wetterfest, andererseits mit Kontakt und Blick in den sommerlichen Garten, hatten Monika May und Gerald Woehl die mit einem belastbaren Packkarton abgedeckten Tische der Kirche in eine lange Werkbank verwandelt, an der die zahlreichen Teilnehmerinnen, Kinder zusammen mit Eltern oder Großeltern, bereits einen einladenden Arbeits-Platz vorfanden. Und so waren alle Anwesenden, ob groß oder klein, ganz schnell in eine lebendige und gemeinschaftliche Arbeits-Atmosphäre hineingenommen, folgten den erklärenden Ausführungen der Instrumentenbauerin und des Orgelbaumeisters, und legten zusehends mutiger Hand ans Material. Eine kleine Orgelführung am Bauplatz auf der Empore durch unsere Organistin begeisterte gleichfalls; immer wieder war zu hören, wie faszinierend es sei, dieses Instrument einmal aus der Nähe zu sehen und zu verstehen. Schließlich der anrührende Augenblick, wenn die Pfeife fertig war und beim Hineinblasen zum ersten Mal erklang!

Da dieses Projekt auch Kosten verursacht, bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich für die Förderung durch die Lenz-Stiftung Mainz, die die Finanzierung übernommen hat:


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