Am Sonntag, den 10. August wurden die Gottesdienstbesucher mit ganz besonderen mitunter auch schrägen und „quietschigen“ Tönen in der Martinskirche überrascht. Eleonore, Ferdinand und Konrad begleiteten Katrin Bibiella beim Orgelvor- und nachspiel und sogar bei den Liedern auf ihren selbstgebastelten Instrumenten oben auf der Empore. Lothar Püschel machte es möglich, dass die Gottesdienstbesucher all dies auf der Leinwand live mitverfolgen konnten.
Tags zuvor hatte der Workshop „Orgelmusik und Upcycling Instrumentenbau“ unter der Leitung von Katrin Bibiella in der Martinskirche stattgefunden – die selbstgebastelten Instrumente durften nun im Gottesdienst auch erklingen. Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Pfarrer Michael Graebsch die kleinen Künstler den Gottesdienstbesuchern vor: Konstantin hatte das Instrument mit dem tiefsten Klang gebastelt, und dieses Instrument nannte er Posaune, weil, wie er den Gottesdienstbesuchern erklärte, auch bei der Orgel das Posaunenregister die tiefsten Töne hervorbringen würde. Der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt und so zeigte Eleonore ihr gebasteltes „Stopfhorn“ und ein Instrument, das sie „klingende Blumen“ nennt. Ferdinand konnte gleich drei Instrumente präsentieren: seine gitarrenähnliche Kreation „Fergarre“, eine Trompete und die „Schreiende Flöte“. Ein heiterer Gottesdienst, der den Gottesdienstbesuchern ein Lächeln auf die Lippen zauberte.