Buß- und Bettag 2025

Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christinnen und Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Das Motto in diesem Jahr lautet: Ich bin da, wenn du mich brauchst.

Buss- und Bettag 2025 - Bildergalerie
Buss- und Bettag am 19.11.2025, ein Gottesdienst mitten in der Woche

Am Mittwoch, den 19. November 2025 trafen sich 22 Christen mitten in der Woche zum Gottesdienst am Buss- und Bettag in der Martinskirche Nierstein.
Zur Erinnerung: Der Buss- und Bettag war bis 1993 ein gesetzlicher Feiertag, der ab 1994 offiziell abgeschafft wurde, um die Finanzierung der Pflegeversicherung zu sichern.

Das zentrale Thema des Buss- und Bettages 2025 war: “Ich bin da, wenn du mich brauchst”.
Der Gottesdienst in der Martinskirche verlief entlang von vier Stationen, die jeweils durch einen Klingelton eröffnet wurden.
In der Begrüßung von Pfarrer Martin Schnarrenberger stimmte er die Gottesdienstbesucher auf eine kleine Wanderung durch die Stationen in der Kirche ein, wobei es darum ging, was die einzelnen Besucher in der alltäglichen Begegnung mit Gott erlebt hatten.

In der ersten Station, wo sich die Gemeinde um die Kerzenschale versammelt hatte, konnten die Besucher von Begegnungen und Hilfen mit Gott berichten, verbunden mit dem Entzünden einer Kerze.

An der zweiten Station versammelten sich die Besucher um das Kreuz, wo die Möglichkeit bestand einen Stein abzulegen als Symbol für eine noch vorhandene persönliche Last.

An der dritten Station versammelten sich die Anwesenden um den Taufstein, auf dem eine Weltkugel stand, an der Bitten und Klagen zum Weltgeschehen auf einem Zettel abgelegt werden konnten.

An der letzten Station versammelten sich die Gottesdienstbesucher zum Abendmahl im Chorraum um den Altar. Mit dem Lied “Laudate omnes gentes” beschlossen die versammelten Christen einen beeindruckenden Gottesdienst am Buss- und Bettag und gingen gestärkt wieder in den Alltag.

20-11-2025 Lothar Püschel

Buß- und Bettag 2024 - Auf Hoffnung setzen

Am Mittwoch, den 20. November 2024 feierte die evangelische Gemeinde den Buß- und Bettag in der Martinskirche unter dem Thema "Auf Hoffnung setzen".
Die versammelte Gemeinde bewegte sich aus dem Choraum im Hauptschiff über mehrere Stationen mit Liedern, Texten und Gebeten und Abendmahl bis in den Chorraum, wo jeder Teilnehmer einen persönlichen Segen von Pfarrer Michael Graebsch zum Abschluss empfangen konnte.
Die Gesamtleitung hatte Pfarrer Martin Schnarrenberger mit Unterstützung des CVJM-Hauskreises.

BUSS- und BETTAG

Zur Erinnerung:

"Der Buß- und Bettag in Deutschland ist ein Feiertag der evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. Im Lauf der Geschichte wurden Buß- und Bettage immer wieder aus aktuellem Anlass angesetzt. Angesichts von Notständen und Gefahren wurde die ganze Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufgerufen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird ein allgemeiner Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag des Kirchenjahres, begangen, also elf Tage vor dem ersten Adventssonntag bzw. am Mittwoch vor dem 23. November." (Wikipedia)

Abschaffung des Buß- und Bettags als Feiertag:

"Im Jahr 1994 wurde beschlossen, den Buß- und Bettag als arbeitsfreien Tag mit Wirkung ab 1995 zu streichen, um die Mehrbelastung für die Arbeitgeber durch die Beiträge zur neu eingeführten Pflegeversicherung durch Mehrarbeit der Arbeitnehmer auszugleichen. Kritiker der Abschaffung führen insbesondere an, dass der damals gewünschte Effekt – die sichere Finanzierung der Pflegeversicherung –, anders als die Abschaffung des Feiertags, nicht von dauerhafter Wirkung war und bereits Beitragserhöhungen vorgenommen werden mussten." (Wikipedia)